Die Vorreiter des grünen Wandels: Datengetriebene Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft

Drei von vier Unternehmen sind laut der Studie „Europas Industrie im Wandel“ bereits auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Sie kommen damit dem Ziel des vollständig nachhaltigen Wirtschaftens immer näher. Auffällig dabei: Unternehmen, die bereits ein Product Lifecycle Management (PLM) einsetzen, gelingt die Transformation deutlich leichter.

PLM-Lösungen unterstützen die Kreislaufwirtschaft. Dies die Auffassung von Aras-Manager Jens Rollenmüller (Bild: www.aras.com)

Für eine Studie hat die Produkt-Innovations-Plattform Aras mehr als 440 Top-Entscheider aus 19 europäischen Ländern befragt. „Die klassische Wegwerfwirtschaft hat ausgedient. An ihre Stelle tritt ein auf Wiederverwendung und Recycling basierendes Produktionsmodell. Doch damit der Übergang von der linearen Ressourcenverarbeitung mit der Deponie als Endstation zur Kreislaufwirtschaft gelingt, müssen Unternehmen ihre Entwicklungs- und Produktionsprozesse einschliesslich der nachfolgenden Recyclingverfahren neu denken und planen“, sagt Jens Rollenmüller, Geschäftsführer von Aras Deutschland. Die Technologie von Aras ermöglicht die schnelle Bereitstellung flexibler, erweiterbarer Lösungen, die die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen erhöhen.

(Bild: www.aras.com)

Die Kreislaufwirtschaft ist in vielen Bereichen der Industrie mittlerweile nicht mehr nur eine leere Versprechung, sondern wird aktiv umgesetzt. Laut der Studie gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sie bereits weit auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft sind, und 20 Prozent sogar, dass sie sehr weit fortgeschritten sind. Die zunehmende Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung dieses Nachhaltigkeitsansatzes. Unternehmen, die bereits PLM einsetzen, betrachten sich sogar zu 26 Prozent als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit.

Für Rollenmüller ist dies auch eine Bestätigung dafür, dass eine PLM-Lösung das ganzheitliche und kooperative Arbeiten durch den reibungslosen Austausch von Daten und Informationen ermöglicht. Er sagt: „Mit PLM steht den Unternehmen eine Schaltzentrale zur Verfügung, die den notwendigen Datentransfer für ein kreislauforientiertes Wirtschaften ermöglicht. So können beispielsweise Informationen zum Recycling einzelner Bauteile während des gesamten Produktlebens immer wieder angepasst und den Konstrukteuren zur Verfügung gestellt werden.

Erfolg in Nachhaltigkeit: Reduce, Reuse, Recycling

Unternehmen, die PLM einsetzen, sind in den Bereichen Reduce (möglichst geringer Ressourceneinsatz), Reuse (hohe Wiederverwendungsrate) und Recycling (hohe Neuverwendungsrate) besonders stark. Diese Software integriert nicht nur die Konstruktions- und Fertigungsphase, sondern auch Daten aus der Liefer- und Abnehmerkette, was die Nachhaltigkeit über den gesamten Wertschöpfungszyklus erleichtert. Dies eröffnet neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle, wie Energieeinsparungen, innovative Produktentwicklungen und den Einstieg in eine Kreislaufwirtschaft.

Quelle: www.aras.com

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