KMU haben weltweit digitalen Nachholbedarf

Adobe hat kürzlich die Studie „The Future of Digital Work“ in Auftrag gegeben, in der mehr als 1000 Angestellte von KMU weltweit befragt wurden, ob Technologie die Produktivität von Kleinunternehmen fördert oder behindert.

Viele KMU weltweit haben immer noch digitalen Nachholbedarf, wie eine neue Studie festgestellt hat. (Bild: Pixabay.com)

Wie gut sind KMU auf der ganzen Welt digital aufgestellt? Dieser Frage ging eine Studie von Adobe nach. In den USA sowie in Grossbritannien, Australien, Indien und Japan wurden zu diesem Zweck 1000 Mitarbeitende befragt. Dabei wurden auch allgegenwärtige sozioökonomische Faktoren wie Inflation, Rezession, Entlassungen sowie globale Unruhen berücksichtigt.

Digitalisierung wirkt sich positiv auf Arbeit aus

Die Ergebnisse zeigen: Kleine Unternehmen haben weltweit einen digitalen Nachholbedarf. So geben 88 Prozent der KMU an, dass unzureichende Technologien die Produktivität ihres Unternehmens beeinträchtigen würden. 55 Prozent der befragten KMU sagen ferner, dass mindestens die Hälfte der Arbeit in ihrem Unternehmen immer noch auf Papier erfolge. Durch veraltete Arbeitsprozesse büssen die Hälfte der KMU (58 %) zwischen zwei und vier Stunden pro Tag an Produktivität ein. Entsprechen ist fast eine einstimmige Anzahl von KMU (85 %) der Meinung, dass Automatisierung die Produktivität ihres Unternehmens steigere. Ein noch höherer Prozentsatz (92 %) der Mitarbeiter*innen in KI-affinen KMU gibt an, dass KI-gesteuerte Technologie positive Auswirkungen auf ihre Arbeitsabläufe habe.

Gute Technologie erhöht Arbeitsplatz-Attraktivität

Die „digitale Fitness“ eines KMU ist auch ausschlaggebend für Stellenbesetzungen. Denn fast alle Beschäftigten (92 %) der befragten KMU sagen, dass die Arbeitstechnologie ein Faktor dafür sei, ob sie eine Stelle in einem neuen Unternehmen annehmen, wobei fast ein Viertel
(24 %) sagt, dass sie „absolut entscheidend“ sei, weil ihr Erfolg von guter Technologie abhänge. Die Befragten erklären weiter, dass sie grossen Wert auf Technologien legen, welche die Zusammenarbeit in dezentralen Teams fördern, dazu zählen Videokonferenz-Tools, aber auch digitales Dokumentenmanagement – PDFs und E-Scans belegen hierbei Platz eins der für sie unentbehrlichen Technologien, Kollaborationstools und Videokonferenzen Platz zwei und drei.

Software gegen digitalen Nachholbedarf

„Digitale Dokumente sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäfts. Wir verwenden sie für alles, von Rechnungen über Verträge bis hin zu Produktkatalogen“, sagt Sofiya Deva, Gründerin von The Postcard Edit. „Wir finden zum Beispiel, dass es reibungslos und einfach ist, Verträge mit Acrobat zu bearbeiten, zu teilen und abzuschliessen. Wir sind weltweit tätig und arbeiten sowohl mit großen Einzelhändlern als auch mit jungen Designer*innen zusammen. PDFs unterstützen uns bei der Kommunikation, die sich professionell anfühlt und gleichzeitig agil und benutzerfreundlich ist.“

Gute Technologie hilft demnach kleinen Unternehmen nicht nur, produktiver zu sein, sondern auch, qualifizierte Mitarbeiter*innen anzuziehen. Automatisierung und KI sind nach wie vor die Schlagworte der Stunde, wenn es darum geht, Arbeit intelligenter und schneller zu erledigen, so ein Fazit der Adobe-Studie.

Quelle: Adobe

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