AXA Sammelstiftungen weiterhin erfolgreich unterwegs
Die teilautonomen AXA Sammelstiftungen setzen gemäss aktuellem Geschäftsbericht ihren erfolgreichen Wachstumskurs fort. Die Versicherten profitieren von einer langfristig attraktiven Verzinsung sowie innovativen Zusatzservices, wie der Vorsorgeversicherer mitteilt.
Die AXA Schweiz blickt gemäss der aktuellen Betriebsrechnung erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr in der beruflichen Vorsorge zurück: Die Zahl der Anschlusskunden bei den teilautonomen Sammelstiftungen stieg im letzten Jahr erneut um 5,5 Prozent, die Zahl der aktiv Versicherten erhöhte sich gar um 11,1 Prozent auf über 331’000. Der nachhaltige Wachstumskurs der Sammelstiftungen der AXA setze sich damit fort, schreibt die Versicherung. Rechnet man das autonome Pensionskassengeschäft hinzu, liegt die Zahl der aktiv Versicherten bei der AXA bei über 400’000. Thomas Gerber, Leiter Vorsorge, hält entsprechend fest: «Die teilautonomen BVG-Lösungen der AXA stossen weiterhin auf eine hohe Nachfrage im Markt und unterstützen das gesunde Wachstum der Sammelstiftungen. 2022 erzielten wir im Neugeschäft das zweitbeste Ergebnis in unserer Geschichte und damit zum dritten Mal in Folge ein ausgezeichnetes Resultat. Das teilautonome Modell überzeugt auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten und ist auch angesichts steigender Zinsen für die Versicherten fairer und attraktiver.»
2 Milliarden Franken mehr Verzinsung zugunsten der Versicherten
Die Altersguthaben der Versicherten wurden über die letzten 4 Jahre (2019 – 2022) je nach Stiftung mit durchschnittlich zwischen 2.04 und 2.69 Prozent im Obligatorium und zwischen 2.68 und 4.6 Prozent im Überobligatorium verzinst, also deutlich über dem BVG-Mindestzins von 1 Prozent. Seit dem Wechsel in die Teilautonomie per Anfang 2019 erhielten die Versicherten der Sammelstiftungen so insgesamt über 2 Milliarden Franken mehr an Zinsguthaben, als es im engen Korsett der Vollversicherung möglich gewesen wäre.
Jürgen Scharfetter, Leiter Berufliche Vorsorge: «Dank der höheren Verzinsung haben die Versicherten langfristig deutlich bessere Aussichten, im Alter über eine ausreichende Rente zur Fortführung ihres gewohnten Lebensstandards zu verfügen. Zudem bieten wir den Schweizer KMU und ihren Mitarbeitenden mit unseren flexiblen Vorsorgeplänen die Möglichkeit, die berufliche Vorsorge an die heutigen Beschäftigungs- und Lebensmodelle wie Teilzeit anzupassen. Hinzu kommen differenzierende Zusatzservices, die weit über die reine Vorsorge hinausgehen und einen echten Mehrwert schaffen.»
Vielfältige Zusatzservices für KMU und ihre Mitarbeitenden
Ein Zusatzservice ist beispielsweise die Fringe-Benefits-Plattform «Swibeco», die es auch Kleinstunternehmen ermöglicht, ihren Mitarbeitenden attraktive Lohnnebenleistungen zu offerieren, wie dies sonst nur Grossunternehmen möglich ist. Mittlerweile nutzen über 6000 Firmen die Vorteils-Plattform, die Zahl hat sich damit innerhalb eines Jahres verdoppelt. Weitere Zusatzservices bietet die AXA mit «WeCare», das den KMU ein umfassendes Angebot zur Förderung der Mitarbeitergesundheit bietet, von der betrieblichen Gesundheitsberatung über Präventionsmassnahmen bis hin zur Wiedereingliederung von erkrankten Mitarbeitenden zurück ins Berufsleben mittels Care und Case Management-Lösungen.
Finanziell wie strukturell sehr gut aufgestellt
Die teilautonomen Sammelstiftungen der AXA seien sehr gut aufgestellt, schreibt die Versicherung weiter. Sie würden über eine gesunde Altersstruktur aufweisen, verfügten über einen hohen Anteil an überobligatorischen Vorsorgevermögen und im Marktvergleich geringe Rentenverpflichtungen, heisst es.
Und weiter: In ihrem Asset Management verfolge die AXA einen risikobewussten Anlageansatz und setze konsequent auf ein unabhängiges Best-in-Class-Prinzip, um langfristig die bestmöglichen Ertragschancen für die Versicherten zu erzielen. Die verwalteten Vermögen für Drittkunden konnten im letzten Jahr um 7 Prozent auf 41 Milliarden Franken gesteigert werden, so die Angaben von AXA. Daniel Gussmann, Chief Investment Officer: «Da die Sammelstiftungen der AXA sowohl finanziell wie auch strukturell sehr gut aufgestellt sind, können sie selbst anspruchsvolle Börsenjahre gut verkraften. In der beruflichen Vorsorge spart man über Jahrzehnte, und darauf sind auch die Anlagestrategien ausgerichtet. Die Portfolios sind zudem breit diversifiziert, was zur Stabilität beiträgt.»
Solides Betriebsergebnis 2022 im BVG-Geschäft
Seit 2019 fokussiert die AXA ganz auf teilautonome Lösungen. Mittlerweile ist die überwiegende Mehrheit der bei der AXA versicherten Personen im teilautonomen Modell. Die Prämieneinnahmen erhöhten sich infolge des Neugeschäfts um 4,8 Prozent auf 738 Millionen Franken (2021: CHF 704 Mio.). Die Kapitalerträge reduzierten sich infolge eines Rückgangs bei den direkten Kapitalerträgen sowie höheren Abschreibungen bei festverzinslichen Wertpapieren und Aktien von 519 Millionen Franken im Vorjahr auf 160 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Steuern reduzierte sich im Jahr 2022 auf 74 Millionen Franken (2021: CHF 110 Mio.), was insbesondere auf den Rückgang des Anlageergebnisses zurückzuführen ist.
Im Geschäft, das der Mindestquote unterstellt ist, kamen 715 Millionen Franken den Versicherten in Form von Versicherungsleistungen, Reserveverstärkungen und Zuweisungen an den Überschussfonds zu. Die Ausschüttungsquote lag damit bei 90,7 Prozent. Die Kosten pro aktiv Versicherten verbesserten sich dank konsequenter Effizienzbestrebungen und der Zunahme der Versichertenbasis um 6 Prozent auf 422 Franken.
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