Mecaplast SA gewinnt den zehnten Prix SVC Suisse Romande 2022

Das in Botterens ansässige Familienunternehmen Mecaplast SA, das im Bereich Kunststoffspritzguss tätig ist, ist der Gewinner des Prix SVC Suisse Romande 2022, vor Crevoisier SA (Les Genevez) und Baccinex SA (Courroux). Mecaplast bietet Engineering, Formenbau, Herstellung von Kunststoffteilen im Spritzgussverfahren, Thermoformen, Montage von Komponenten und lieferfertigen medizinischen Geräten an.

Jean-Marc Jaccottet, Inhaber und CEO von Mecaplast SA, mit der der Siegertrophäe des Prix SVC Suisse Romande 2022. (Bild: SVC/Manuel Lopez)

Die Preisverleihung und die Vorstellung der Finalisten dieser 10. Ausgabe des Prix SVC Suisse Romande fand am 15. November 2022 im SwissTech Convention Center der EPFL vor rund 1000 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien statt.

Mecaplast SA triumphiert bei der Jubiläumsausgabe

Die 1971 in Botterens gegründete Mecaplast SA ist davon überzeugt, dass die Kunststofftechnik im medizinischen Bereich umweltverträgliche Lösungen bieten kann, indem sie innovative technische Vorteile gegenüber den aktuellen Verfahren bietet. Dank ihrer großen Flexibilität kann sie auf maßgeschneiderte Produktionsanforderungen von einigen wenigen Stücken bis zu mehreren Millionen reagieren. Neben der wachsenden Produktion von chirurgischen Instrumenten ist Mecaplast auch im Bereich der Uhrmacherei und verschiedener technischer Teile tätig. Wie die Vorsitzende der Jury, Isabelle Harsch, gerne betonte: „Die Stärke von Mecaplast besteht darin, dass sie den Großteil ihrer Prozesse internalisiert hat, was ihr eine große Flexibilität und damit die Möglichkeit gibt, ihren Kunden nach ihren Anforderungen personalisierte Produkte in Mengen von wenigen Stücken bis zu mehreren Millionen anzubieten.“

Crevoisier SA und Baccinex SA ebenfalls auf dem Siegertreppchen

Der zweite Preis ging an die Crevoisier SA. Das 1966 gegründete Unternehmen mit Sitz in Les Genevez stellte ursprünglich Spannhebel her. Seit 1974 entwickelt und produziert das Unternehmen Werkzeugmaschinen, die auf die Bearbeitung, das Schleifen von harten Materialien, das Polieren und die Automatisierung spezialisiert sind. Jede Crevoisier-Maschine ist ein einzigartiges Werk, das von einem unnachahmlichen Charakter geprägt ist, wie es heisst.

Der dritte Preisträger ist Baccinex, ein pharmazeutisches Zulieferlabor, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von injizierbaren, flüssigen oder gefriergetrockneten (bio)pharmazeutischen Produkten spezialisiert hat. Das Unternehmen aus dem Jura ist ein entscheidendes Glied in der Entwicklung von bahnbrechenden Behandlungen wie z. B. bei fünf Medikamenten zur Bekämpfung von Covid-19.

Diplome für E.M.S. Electro Medical System S.A., La Fabrique Cornu SA und Planair SA

Drei weitere Nominierte erhielten ex aequo den vierten Preis: EMS wurde 1981 im Vallée de Joux gegründet und ist heute in seinen drei Geschäftsbereichen – Entwicklung modernster Lösungen und Geräte für die Zahnprophylaxe, die Behandlung von Nierensteinen und die Stoßwellenbehandlung muskuloskelettaler Erkrankungen – weltweit führend. Das Waadtländer Unternehmen Cornu SA ist auf die Herstellung von Feinbackwaren spezialisiert und verarbeitet jährlich das Äquivalent von über 1000 Hektar Weizen, und sein Butterverbrauch entspricht der Milchproduktion von rund 16’000 Kühen. Und schliesslich die Planair SA, die seit ihrer Gründung ein engagierter Förderer von Energiesparsamkeit und Energieeffizienz ist, die für Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit und für öffentliche Körperschaften und Privatpersonen die finanzielle Gesundheit steigern.

Quelle und weitere Informationen: Swiss Venture Club

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