Schweiz ist Europameisterin im Zugfahren

In keinem europäischen Land wird häufiger Zug gefahren als in der Schweiz. Global gesehen steigen einzig die Japaner noch häufiger pro Jahr in den Zug. Betrachtet man nur die zurückgelegten Kilometer, ist die Schweiz gar Weltmeisterin.

Ob es an den schönen Strecken liegt? Fest steht: In keinem anderen Land wird mehr Bahn gefahren als in der Schweiz.
Ob es an den schönen Strecken liegt? Fest steht: In keinem anderen Land wird mehr Bahn gefahren als in der Schweiz.

Die Schweiz bleibt Europäische Spitzenreiterin im Bahnfahren: Jeder Einwohner fährt pro Jahr im Durchschnitt 59-mal mit dem Zug und legt insgesamt 2277 Kilometer zurück.

Dies meldet der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr LITRA, die jährlich die Statistik des Internationalen Eisenbahnverbands UIC auswertet.

Auf den nächsten Rängen folgen Luxemburg mit 40 Fahrten pro Kopf, Dänemark mit 34, Österreich mit 29, die UK mit 26 und Deutschland mit 25 Fahrten. Weit abgeschlagen auf dem letzen Platz liegt Schweden – nur gerade drei Mal pro Jahr steigt der durchschnittliche Einwohner in den Zug.

Japaner fahren häufiger Zug – aber kürzere Strecken

Während global gesehen die Schweiz bei der Nutzungshäufigkeit nach Japan auf dem zweiten Platz landet, ist sie in der zurückgelegten Distanz gar Weltmeisterin: Die Japaner legen auf ihren 72 Fahrten pro Jahr 2052 Kilometer zurück, also über 200 weniger als die Schweizer Einwohner. Auf dem dritten Platz folgt Österreich (1361 Kilometer), danch kommen Frankreich (1252 Kilometer) und Dänemark (1057 Kilometer). Die Schweden legen immerhin auf ihren drei Fahrten 633 Kilometer zurück, während Spanien als Schlusslicht mit 12 Fahrten pro Kopf bei 558 Kilometern landet.

Anzahl Fahren und zurückgelegte Kilometer nach Land

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